Paul Klee hat in in seinem grossartigen Werk einige bedeutsame Engelsdarstellungen. Ganz offensichtlich haben Engel und die Vorstellung, die wir Menschen uns von ihnen machen, den Künstler sein ganzes Leben lang begleitet.
Dabei verfährt Klee nicht dogmatisch oder besonders kirchlich orientiert, sondern mitunter sogar voller Humor und Witz: Engel sind manchmal traurig, manchmal sogar bösartig, hässlich, missraten oder besonders lieb und herzlich. Vielleicht könnte man die Vorstellung, die Klee von Engeln hat, eher mystisch nennen: Sie verkörpern eine unmittelbare Nähe dessen, was uns Menschen nur schwer in Wort und Gestalt, Vorstellung und Farbe zu fassen ist, aber was dennoch unleugbar zur Existenz und zu dieser von Gott geschaffenen und erdachten Welt gehört.
Unsere Konfirmanden haben sich mit Bildern und Filmsequenz an Klees unkonventionelle Engelsdarstellungen angenähert und anschliessend auf Japan-Papier ihre persönlichen Engel gestaltet.
Diese hängen nun für einige Zeit im Kirchenschiff und können dort auch betrachtet werden. Sie sind fast so leicht wie die Luft und bewegen sich hoffentlich leicht und mit leisem Rascheln.
Hier können Sie die Engel in einer Zusammenstellung betrachten.